Komplexe Fälle zerlegen

Wie man komplexe Fälle in einfachere Teile zum Klopfen zerlegt

Bestimmte Ereignisse sind die Bausteine (wahren Ursachen) jeden Gefühlsthemas.

Alles was Du im Gold Standard EFT-Tutorial bisher gelernt hast, basiert auf diesem zentralen Konzept. Du wirst sehen, dass bestimmte Ereignisse die Bausteine (wahren Ursachen) eines jeden Themas sind. Egal wie komplex es ist. Hier gilt es, die vielschichtigen Themen in zu bewältigende Teile aufzuschlüsseln, damit Du sie konstitutiv und geschickt beklopfen kannst.

Für manche Themen lassen sich die zugrunde liegenden Ursachen leicht ausmachen. Eine Flugangst könnte durch einen unangenehmen Flug ausgelöst worden sein; eine starke soziale Unsicherheit kann nach einer schlimmen Trennung begonnen haben und der Heißhunger auf Schokolade hängt vielleicht mit Geldsorgen zusammen. Wenn es dir schon gelingt, Themen schnell zu lösen, indem Du dich auf den emotionalen Aspekt konzentrierst, gehörst Du wohl zu denen für die EFT Wunder wirkt. Wenn nicht, sind deine ungelösten Themen vermutlich zu komplex für eine so einfache Herangehensweise. Viele Menschen müssen schon ein wenig tiefer graben um dauerhafte Veränderung zu erreichen. Deshalb konzentrieren wir uns jetzt auf weiterführende EFT-Techniken.

Die meisten Gefühlsthemen, die jemand bei sich erkennt sind umfassender als die, die wir in unseren Beispielen verwenden. „Ich bin es nicht wert, geliebt/akzeptiert zu werden“, „Ich verdiene es nicht, finanziell unabhängig zu sein“, „Intimität ist mir unangenehm“, „Ich muss alles unter Kontrolle haben“, „Ich kann Anderen nicht vertrauen“ sind nur ein paar Beispiele für umfassende Themen, die Dich klein halten und Deinen Erfolg verhindern können. Oft sind es auch Muster wie „Ich suche mir immer den falschen Partner aus“, oder „Ich boykottiere meinen eigenen (finanziellen) Erfolg“. Diese Themen mit der EFT-Grundtechnik zu bearbeiten wird Dir sicher Entspannung und eine gewissen positive Veränderung bringen. Aber der Effekt wird nachlassen, da nicht genügend Aspekte des Themas bearbeitet wurden um die Wirkung von EFT voll auszuschöpfen.

Wenn Du gemäß unserer früheren Anleitung spezifisch an das Thema herangehst, erinnerst Du dich vermutlich an einige Ereignisse, die zu den Gefühlen beigetragen haben, die Du nun zu lösen versuchst.
Vermutlich erkennst Du auch einige Reaktionsmuster, die mit diesen Gefühlen zusammenhängen. Dieser Artikel soll zeigen, dass bestimmte Ereignisse die Bausteine für vielschichtige Gefühlsthemen sind, und wie deren Erkennung und Bearbeitung zu dauerhaften Klopf-Ergebnissen führt.

Fangen wir also mit einer typischen Herausforderung für EFT-Anwender an. Wir tendieren dazu, unsere Themen generalisiert zu betrachten und zu beschreiben. Wie anfänglich erwähnt, kann das so klingen...

„Ich bin es nicht wert geliebt/akzeptiert zu werden“

„Ich verdiene es nicht, finanziell unabhängig zu sein“

„Intimität ist mir unangenehm“

„Ich muss alles unter Kontrolle haben“

„Ich kann Anderen nicht vertrauen“

„Ich suche mir immer den falschen Partner aus“

„Ich boykottiere meinen eigenen (finanziellen) Erfolg“

„Ich habe kaum/kein Selbstwertgefühl“

„Ich habe Platzangst

„Wenn ich Stress habe muss ich essen“

„Meine Arbeit macht mir so viel Stress“

„Meine Mutter denkt, ich bin ein Versager“

„Männer behandeln mich immer wie Dreck“

„Ich habe Angst, vor vielen Menschen zu sprechen“

„Ich habe Angst vor Ablehnung“

....

Leider halten viele EFT-Anwender diese globalen Statements für echte Themen. Daher bearbeiten Sie diese mit der EFT-Grundtechnik, etwa so:

„Auch wenn ich es nicht verdiene akzeptiert zu werden...“

„Auch wenn ich es nicht verdiene finanziell unabhängig zu sein...“

„Auch wenn Intimität mir unangenehm ist...“

„Auch wenn ich immer alles unter Kontrolle haben muss...“

„Auch wenn ich keinem vertrauen kann...“

„Auch wenn ich immer die falschen Partner anziehe...“

„Auch wenn ich meinen Erfolg selbst boykottiere..“

„Auch wenn ich kaum/kein Selbstwertgefühl habe...“

„Auch wenn ich klaustrophobisch bin...“

„Auch wenn ich bei Stress essen muss...“

„Auch wenn meine Arbeit mir so viel Stress macht...“

„Auch wenn meine Mutter und ich ständig streiten...“

„Auch wenn Männer mich nicht gut behandeln...“

„Auch wenn ich Angst habe öffentlich zu reden...“

„Auch wenn ich Angst vor Ablehnung habe...“

Alle diese Themen sind sehr vage. Sie enthalten viele Aspekte, die aufgeschlüsselt und sehr viel spezifischer benannt werden können.
Der Versuch, ein solches Thema mit ein paar einfachen Runden EFT zu lösen, ist in etwa so, als würdest Du versuchen einen massiven Eichentisch zu zertrümmern, indem Du mit der Faust darauf haust. Mit sehr viel Durchhaltevermögen bringst Du vielleicht ein Bein zum wackeln, aber das war es dann vermutlich.

Bessere Chancen hast Du, wenn Du dich direkt den Beinen widmest, die die Tischplatte tragen. Entferne oder schwäche diese und schon bricht der Tisch zusammen.

Dazu empfehle ich, ein Blatt Papier zu benutzen.
Als Titel steht dann oben zum Beispiel: „Ich habe kein Selbstwert-Gefühl“
Ziehe einen Strich darunter.
Unter dem Strich sammelst Du nun alles, was Dir zu diesem Thema als Emotion hochkommt. Das sind die ASPEKTE. Da sammelt sich relativ schnell eine Menge an.

Nun fängst Du beim ersten Aspekt an und prüfst die Stressbelastung.
Diese Kann man gleich dahinter schreiben.
Jetzt kommt der erste „Auch wenn Satz“ und der wird so lange bearbeitet, bis sich kein signifikanter Stress mehr messen lässt. Wenn Du bei der Bearbeitung des ersten Satzes schon für diesen Termin Schluss machst, ist es jedoch wichtig, ihn entweder mit „Null-Belastung“ abzuschließen oder in einem zweiten und eventuell weiteren Termin bis auf „Null“ abzuschließen.

Darin besteht das „Geheimnis“ einer sorgfältigen Arbeit im Official EFT.
Und so verfährt man mit allen weiteren Aspekten. Es lohnt sich, sorgfältig alles zu hinterfragen und aufzulösen, denn dann kannst Du erwarten, von diesem Problem befreit zu sein.

Viel Erfolg dabei!

Impressum | Kontakt